Tatsächlich gibt es gute Gründe, die Sicherheit jeder Person, die sich als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder sonstiger Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Verkehrsraum bewegt, möglichst permanent zu überwachen und zu verbessern.
Dies macht die folgende Statistik deutlich:
Unfallgeschehen auf deutschen Straßen 2017
Alle
- 12 Sekunden ein polizeilich erfasster Straßenverkehrsunfall
- 81 Sekunden ein/-e verletzte/-r Verkehrsteilnehmer/-in
- 8 Minuten ein/-e schwer verletzte/-r Verkehrsteilnehmer/-in
- 11 Minuten ein/-e Verunglückte/-r im Alter von mindestens 65 Jahren
- 15 Minuten ein Alkoholunfall
- 18 Minuten ein verunglücktes Kind unter 15 Jahren
- 2,8 Stunden ein/-e Verkehrstote/-r
- 6 Stunden ein/-e getötete/-r Pkw-Insasse
- 8 Stunden ein/-e Getötete/-r bei einem Geschwindigkeitsunfall
- 9 Stunden ein/-e Getötete/-r über 65 Jahre
- 14 Stunden ein/-e getötete/-r Kraftradbenutzer/-in
- 18 Stunden ein/-e getötete/-r Fußgänger/-in
- 22 Stunden ein/-e getötete/-r 18 bis 24–Jährige/-r
Quelle: Statistisches Bundesamt 2018
Meist sind wir alle betroffen, wenn es um Unfälle, Verletzte und im Straßenverkehr getöteten Personen geht.
Ebenso sind wir aber auch relativ überzeugt davon, dass uns soetwas nicht passiert kann.
Jeder von uns kann jedoch sehr schnell Verursacher wie auch als Opfer eines Verkehrsunfalls werden.
Einer der Hauptgründe für die Anordnung einer MPU ist, Personen, die häufiger auffallen oder durch extremes Verhalten auffallen, auf ihre Eignung zum Führen von Fahrzeugen zu überprüfen.
Eben, um die Sicherheit im Straßenverkehr für jeden von uns so gut wie möglich sicher zu stellen.